Wie kann ich mangelhafte Gutachten erkennen?

Wie kann ich mangelhafte Gutachten erkennen? Was kann ich tun, um ein mangelhaftes Gutachten zu bekämpfen?

Das Webinar soll aufklären und Erste Hilfe leisten, wenn Fragen zu einer möglichen Mangelhaftigkeit eines klinisch-psychologischen Gutachtens entstehen.

Donnerstag, 7. April 2022 | 19 – 21 Uhr

Worum geht es?

Die Angst vor gerichtlich beauftragten klinisch-psychologischen Gutachten in Obsorgeverfahren und deren Folgen für Mütter und Kinder wird leider immer größer.

Diese Angst basiert oft darauf, dass Gutachten oftmals mangelhaft erstellt werden und Gewalt gegen Frauen und Kinder nicht dokumentieren. Es gibt Gutachter*innen, die die beruflichen Richtlinien und Erlässe für klinisch-psychologische Gutachten nicht erfüllen, wesentliche Standesregeln missachten und in manchen Fällen sogar strafrechtlich relevante Vorgehensweisen gesetzt werden. Auf Basis der Ergebnisse von mangelhaften Gutachten werden in Folge richterliche Beschlüsse zum Schaden von Müttern und Kindern gefällt.

Es ist daher äußerst wichtig, umfangreich darüber informiert zu sein, wie mangelhafte Gutachten bereits während der Gutachtenserstellung verhindert werden können. In Folge ist es wichtig zu wissen, an welchen Kriterien nach der Fertigstellung des Gutachtens erkannt werden kann, ob es mangelhaft ist und wo letztendlich Beschwerde in welcher Art und Weise eingebracht werden kann. Es soll ebenfalls geklärt werden, wie eine mögliche Mangelhaftigkeit eines Gutachtens bereits bei der Auftragserteilung im Zusammenhang mit den richterlichen Beweisfragen minimiert werden kann.

Die Vortragende:

Prof. Dr. Dagmar Hackl, MEd, ist Mutter von drei Töchtern und Großmutter von acht Enkelkindern. Sie hat Pädagogik und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Wien und Innsbruck studiert. Ihr Masterstudium hat sie in Großbritannien in Master of Education abgelegt. Danach folgte eine Ausbildung zur Personalentwicklung und Potentialanalysen in Florida, USA.

Sie arbeitete als Grund und Mittelschullehrerin. In den USA war sie fünf Jahre in einer weltweit tätigen Personalberatungsfirma als Spezialistin für Assessment Center, Personalentwicklung und Arbeitsplatz-Potentialanalysen tätig. Sie war Leiterin der Abteilung für Lehrer*innenbildung im Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft. Zuletzt war sie als Gründungsrektorin und Rektorin der Pädagogischen Hochschule Wien tätig.

Sie ist derzeit im Ruhestand und Mitglied von FEM.A und AÖF. Als ehrenamtliche Mitarbeiterin von FEM.A ist sie als Spezialistin für Gutachten im Pflegschaftsverfahren höchst aktiv.

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