Sie hat in Freiburg und Berlin Jura studiert und ist als Fachanwältin für Familien- und Strafrecht in Berlin tätig. Seit mehr als 25 Jahren vertritt sie Menschen, die von geschlechtsspezifischer, sexualisierter, rassistischer, lgbtiq-feindlicher und rechtsextrem motivierter Gewalt betroffen sind.
Sie war Mitglied der Expertenkommission zur Reform des Sexualstrafrechts des BMJV, teilt ihre Expertise in diversen Fachpublikationen und war mehrfach als Sachverständige in öffentlichen Anhörungen im Bundestag, so im März 2021 zum Antrag „Femizide in Deutschland untersuchen, benennen und verhindern“, geladen. Sie fühlt sich dem intersektionalen Feminismus* und Antifaschismus verbunden und ist auch außerhalb der Gerichtssäle in verschiedenen Zusammenhängen politisch aktiv. Besonders beschäftigt sie sich mit der Thematik der geschlechtsspezifischen Gewalt und ist davon überzeugt, dass nur gesamtgesellschaftliche Veränderungen diese eindämmen können. Hierzu bedarf es auch anderer Erzählungen und uneingeschränkter Solidarität mit den Betroffenen. Deshalb hat sie im März 2020 ihr erstes Buch „AktenEinsicht. Geschichten von Frauen und Gewalt“ im Kunstmannverlag veröffentlicht. Ihr neues Buch „Gegen Frauenhass“ erscheint am 4. September 2023. Darüber hinaus spricht sie regelmäßig auf Panels, in verschiedenen medialen Formaten und auf politischen und kulturellen Veranstaltungen zu den juristischen und sozialen Aspekten von struktureller und institutioneller Gewalt gegen Menschen aus benachteiligten Gruppen.
Christina Clemm
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