
Equal Pay Day

Equal Pay Day
Equal Pay Day: Zeit für echte Gleichberechtigung!
Heute ist #EqualPayDay – bis 13. Februar arbeiten Frauen gratis – das muss sich ändern!
Frauen verdienen in Österreich noch immer bis zu 40 % weniger als ihre Partner – selbst bei gleicher Vollzeitbeschäftigung sind es 17 % weniger. Mit kleinen Kindern steigt die Lücke sogar auf 21 %!
Frauen mit Kindern verdienen im Schnitt noch weniger pro Stunde, dieser „Motherhood Pay Gap“, der zum Beispiel durch den Karriereknick nach der Geburt entsteht, kann im weiteren Erwerbsleben nicht mehr wettgemacht werden. Die Einbußen in der Lebensverdienstsummer machen sich sogar noch in der Pension bemerkbar. Das trifft Alleinerzieher*innen besonders hart. Denn sie müssen mit ihrem Gehalt in der Regel die Familie durchbringen: die meisten Alleinerzieher*innen bekommen zu wenig oder gar keinen Kindesunterhalt. Sie leisten also nicht nur die Care-Arbeit allein, sie müssen von ihrem geringen Gehalt ihre Familie ernähren, und dafür länger arbeiten, um denselben Verdienst wie Männer zu bekommen. Deshalb lebt etwa die Hälfte der Alleinerzieher*innen in Armut oder Ausgrenzung.
FEM.A fordert zum Equal Pay Day:
👉 Die rasche Umsetzung der EU-Lohntransparenzrichtlinie, denn Intransparenz schützt diejenigen, die Frauen diskriminieren und ermöglicht finanzielle Gewalt.
👉 Einen Rechtsanspruch auf einen kostenlosen Platz in einer Kinderbildungseinrichtung für jedes Kind in Österreich ab dem 1. Lebensjahr, der es auch Alleinerzieher*innen ermöglicht, Vollzeit berufstätig zu sein.
👉 Die Bezahlung der Care-Arbeit in Form einer Care-Umlage, ähnlich dem solidarischen Prinzip unseres Pensionssystems. Die Care-Arbeit ist Grundlage des Generationenvertrags!
👉 Lohntransparenz
👉 faire Bezahlung in Frauenberufen
👉 Verpflichtende Väterkarenz.
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Hast Du schon vorab Fragen oder kannst Du beim Webinar nicht dabei sein? Interessiert Dich ein Aspekt besonders? Dann schicke uns gerne eine E-Mail an event@verein-fema.at unter der Angabe des Namens des Webinars. Wir leiten Deine Frage an die Vortragende weiter und beantworten sie nach Möglichkeit im Webinar.