Ein ARD Radiofeature von Michael Weisfeld
Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt werden häufig erst Jahre oder Jahrzehnte später angezeigt. Die strafrechtliche Prüfung basiert dann auf den Aussagen der Betroffenen. Opfer sexueller Gewalt misstrauen oft selbst ihren eigenen Erinnerungen. Freunde wenden sich ab, wenn sie ihnen davon erzählen.
Der Verein „False Memory Deutschland“ behauptet: Wenn Menschen sich an sexuelle Gewalt in ihrer Kindheit erinnern, steht oftmals kein reales Erleben dahinter, sondern falsche Erinnerungen, suggeriert durch Therapeut:innen. Wie arbeitet dieser Verein? Und wie unterscheidet er zwischen wahren und falschen Erinnerungen?
Das ARD radiofeature schildert den Kampf, um die Glaubwürdigkeit erlittener sexueller Gewalt. Es zeigt, wie Therapeut:innen von den Täter:innen angegriffen werden. Und wie schwer es Opfer haben, wenn ihre Erinnerungen angezweifelt werden. Denn oft geschieht die Gewalt in den eigenen Familien.
Welche Rolle spielt dabei auch das Thema „Dissoziative Identitätsstörung“, wenn es darum geht, Täter:innen anzuklagen und hinter Gitter zu bringen? Und was bedeutet das für die Arbeit des Vereins „False Memory Deutschland“?
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